Dezember News 2018:
Vortrag von Tony Seba, Stanford University, Unternehmer, Preisträger & Buchautor
Die Umstellung von praktisch 100% Pferde zu praktisch 100% Autos dauerte in New York gerademal 13 Jahre! Das war vor mehr als 100 Jahren, in einer viel langsameren Welt! Es wird gefragt, weshalb schlaue Leute in schlauen Firmen/Organisationen bei solch radikalen Veränderungen nicht in der Lage sind, dies vorherzusagen resp. zu sehen. Ein entscheidender Faktor spielen lineare Prognosen für exponentielle Wachstums-Bereiche. Ein weiterer Bereich ist das Nicht-Erkennen von mehreren technischen Enablern, welche in der Kombination zu neuen Möglichkeiten mit enormen Potentialen führen. Solche Potenziale können zerstörerisch wirken auf das existierende Business.
Die 2020er Jahre sollen nicht nur wild, sondern die Mutter aller technologisch wilden Jahre aller Zeiten werden! Und damit nicht genug der Superlativen, 2030 soll der wirtschaftlich getriebene technologische & gesellschaftliche Wandel im Grundsatz bereits abgeschlossen sein! Das ist in unserer Politik Kultur Vulkan Lawa & Tsunami in Sturmgeschwindigkeit und es stellt sich die ernsthafte Frage, ob eine wirklich seriöse Handlungsfähigkeit deshalb überhaupt in irgend einer Form erwartet werden kann! Die Wirtschaft ist da flexibler und sich in der Schweiz mit dem Franken gewohnt, ohne Politik Vorgaben zu handeln und sich schnell grossen Herausforderungen anzupassen. Diesmal wird sich aber auch das einheimische Auto nahe Gewerbe massiv wandeln müssen.
Kurzform des Vortrages bei SAP (18 Minuten in Englisch, Mai 2017):
Hier wird aus rein wirtschaftlicher Perspektive prognostiziert, dass die EnergieWende, die TransportWende und die TechnologieWende um 2020 herum den Schwellenpunkt erreichen, wo sie ineinander greifen und die Kosten von neuen Lösungen enorm reduzieren werden gegenüber heute bekannten und technologisch möglichen Lösungen.
Zusammenfassung, was prognostiziert wird:
1 Dutzend Schritte in 10 Jahren zu einer vollkommen neuen Technologie & Gesellschaft
1. Auto Hersteller werden über Abgas-Gesetze zu eAuto Herstellung gezwungen
2. Lithium Ionen Akkus werden um 2020 <$100.-/kWh kosten (Volumen/Technik)
3. eAutos werden in wenigen Jahren günstiger werden als Verbrennner
a. Elektrofahrzeuge fahren ohne grossen Unterhalt zig mal länger als Verbrenner
b. Elektrofahrzeuge fahren im Betrieb zigfach günstiger als Verbrenner
Als 1. Ergebnis:
4. Sensoren zur Umgebungserkennung werden um 2020 unter $100.- kosten
5. PC Technologie wird in ein paar Jahren extrem günstig & super schnell sein
6. Bild Erkennungs-Software wird den Weg ohne Sensoren auf der Strasse finden
Als 2. Ergebnis:
7. Innert 7-10 Jahren wird praktisch jedes Neufahrzeug elektrisch angetrieben
8. Staaten, Versicherungen und Bürger werden autonome Fahrzeuge fördern
a. Autonomie wird Fahrten als Service zigfach günstiger machen als ein Autobesitz
b. Autonome Fahrzeuge werden sicherer fahren als eigenes Fahren sein wird
c. Jeder Haushalt wird mit autonomem Fahren im Schnitt 5'000.-/Jahr einsparen
9. Transport Services werden die Mehrzahl der Individualverkehr PKWs ablösen
a. Die Autoproduktion & der Autobestand werden bis 2030 um 70% schrumpfen
b. Städte werden die frei werdenden Strassen und Parkflächen umgestalten
c. Heute angedachte und geplante ÖV/Verkehrskonzepte werden damit falsch
Statt Satelliten Parkings werden die autonomen Fahrzeuge zum Shop fahren
Statt Trolley-Busse an Bussbahnhöfen, Klein-Busse mit Individualrouten
Als 3. Ergebnis:
10. Strom Anbieter werden mit Haus-Akku Nutzung für sich Geld verdienen
11. PV-Anlagen werden günstiger Strom produzieren als die Netzgebühren kosten
12. Diese Transformation wird sich innert 10 Jahren vollziehen, 2020 bis 2030
Als 4. Ergebnis:
Eine zentrale Technologie wird dabei ab 2021 das Autonome Fahren für Flottenbetreiber wie Taxis sein. WAYMO bestellte in den USA dafür bereits 20'000 Jaguar I-Pace mit denen sie pro Tag 1 Million autonome Fahrten abwickeln wollen. Didi will bis 2020 1 Million Elektrofahrzeuge für Autonomes Fahren beschaffen, was 1/6 aller Fahrten in Kalifornien abdecken könnte. Es wird prognostiziert, dass ab dann die individuelle Mobilität innert weniger Jahre mit weit über 50% aller gefahrenen Kilometern nicht mehr mit Autos im eigenen Besitz gefahren werden, sondern neu mit einem Service, wie mit einem Taxi, weil dies lediglich einen Bruchteils eines eigenen Autos kosten wird. Transport als Service soll bereits bis 2021 4x-10x günstiger werden als ein eigenes Auto.
All dies soll nicht aus ökologischen Gründen passieren, sondern nur weil es für die Leute günstiger sein wird und sie sich deshalb dafür entscheiden werden. Bis 2030 sollen dann bereits 95% aller gefahrenen Kilometer mit Service Flotten gefahren werden und nicht mehr mit eigenen Autos. Dadurch soll bis 2030 auch die Anzahl Fahrzeuge auf weniger als 1/5 der heutigen Bestände sinken. Dies wiederum soll dazu führen, dass die Autoverkäufe an Individualpersonen bis 2025 um 70% zusammenbrechen werden. Durch diese Transport Transformation soll jeder Haushalt pro Jahr im Schniitt ca. 5'000.- Kosten einsparen. Bis 2030 soll der CO2 Ausstoss mit diesem wirtschaftlich getriebenen Wandel im Verkehr hin zu Elektrofahrzeugen um über 90% reduziert werden.
Auch der Schwellenwert für günstigere Solar-Anlagen soll bei 2020/21 liegen und dadurch erneut aus wirtschaftlichen Gründen nachhaltige Energie bis 2030 fast auf jedes Dach bringen. PV-Anlage und Hausakku sollen günstiger werden als die reinen Netzentgelte und für die Strom Anbieter wirtschaftlich derart rechnen, dass sie im Strom Abo inbegriffen sein können.
Überlegen wir mal kurz, was dies bedeuten würde:
2020/21 soll die Turbo-Wende beginnen, aber geben wir Europa 2 Jahre mehr: 2023
- Das ist am Ende der kommenden Wahlperiode! (in 200 Wochen!)
-> In vielen Gemeinden redet man 12 Jahre über eine Einzonung einer Bauzone!
-> In einigen Gemeinden dauert nur die Digitalisierung von Leitungsplänen 4 Jahre!
-> Der Kanton LU war 4 Jahre fast handlungsunfähig aufgrund der Steuer-Finanzkriese
-> Gewisse Firmen benötigen 4 Jahre um ein neues ERP System einzuführen
-> Das ist eine verbreitete Zeitspanne, um ein Auto zu leasen
Frage: Haben wir die Zeit mit unserem Speed?
Wie sollen diese Organisationen in der kurzen Zeit für diese massive Welle nur schon im Kopf ready sein? Unmöglich! Für den Zeitraum für überlegte Handlungen für die dafür erforderliche Weichenstellung reden wir dabei nicht einmal! Wir werden die verbleibende Zeitachse bis dahin nur schon mit
unserer Skepsis verbraten haben. Ein paar werden aber rechtzeitig ready sein und einige davon werden ein Geschäft machen damit.
2030 soll der Technologie & Gesellschaftswandel abgeschlossen sein: Europa 2033
- Das ist 2.5 Wahlperioden! Ich meine, was wird heute in 500 Wochen bewegt?
-> Das ist heute ein Autoleben
-> Das entspricht der obligatorischen Schulzeit eines unserer Kinder
-> Wir diskutieren, ob wir bis dann ein bisschen CO2 & Feinstaub reduzieren wollen
-> Wir diskutieren, wieviele Dutzend % der Elektroauto Anteil bis dahin sein soll
-> Wir fragen uns, ob bis dann autonomes Fahren schon Realität sein könnte
-> Firmen fragen sich, in welchen Schritten sie auf die eAuto Zeit umstellen sollen
-> Hausbesitzer fragen sich, ob sie wirklich Wärmepumpe & Solar-Strom nutzen sollten
-> Die Auto Industrie brachte CO2 und Verbrauch real kaum runter
-> Die Auto Industrie brachte die Brennstoffzelle nicht zur Marktreife
Voraussage: Es wird einfach geschehen, noch bevor die Frage hier vertieft wurde
Während wir und diese Fragen noch nicht einmal richtig gestellt haben, wird sie die Welt um uns herum bereits gewandelt haben und die Produkte in unsere Läden gestellt haben, so dass wir sie als Konsumenten unkritisch und ohne Antwort zu haben kaufen.
Wenn wir also Gestalten wollen, müssen wir uns jetzt zuerst über diese Technologien und ihre Folgen in deren Vernetzung schlau machen und danach umgehend in die Gestaltungsphase unsere morgigen Gesellschatsräume in diesem komplett neuen technologischen Umfeld eintreten. Wer das ohne substantielle Aufschlauung in gewohnter politischer oder wirtschaftlicher Entscheidungsfreude tun wird, der wird Millionen verbraten und komplett falsch handeln. Wer abwartet, der wird Probleme zu lösen haben statt zu gestalten. Das Gute für die Schweizer Politik Mentalität ist aber, dass Räume in Städten frei werden und man dann deren Neugestaltung in Ruhe angehen kann. Ob Umsteige Terminals am Stadtrand bei autonomen Fahrzeugen, die den Passagier nur kurz am Zielort abladen oder aufladen, noch das Richtige sein werden, ist aber zu bezweifeln. Solche Vorhaben sollten ebenfalls eher noch nicht umgesetzt werden, bevor die autonomen Fahrzeuge die Realität zu prägen beginnen und die Leute sich dies dann auch plastisch vor Augen führen können. Wer heute, 3-5 Jahre davor, an einem öffentlichen Workshop in einem Dort davon zu sprechen beginnt, läuft Gefahr, nicht mehr ernst genommen zu werden. In den meisten Firmen wird man diese Zeit der Politiker aber nicht haben. Wer die Richtung für sich nicht rechtzeitig erkennt und auch mit frühzeitigen Handlungen konsequent genug einschlägt, der wird es evtl. sehr schwer haben, den Anschluss zum Markt noch auf wirtschaftliche Art und Weise zu finden, bevor die Mittel ausgehen. Die Kunden werden schnell handeln, denn gerade in der Schweiz ist die Bereitschaft nachhaltig zu handeln schon seit längerer Zeit hoch und sobald es wirtschaftlicher wird, werden zügig Handlungen folgen.
Die Investition dieser Stunde für das Video lohnt sich sehr, April 2018 in Englisch:
Der pensionierte Lehrer realisierte seine 1. EnergieWende bereits in den 80 er Jahren. eFahrzeug, Solaranlage und Wärmepumpen-Heizung. Nun ersetzt der 85 jährige seine noch funktionierende Anlage schrittweise. So isoliert er das Dach und ersetzte gleichzeitig die Aufdach PV-Anlage, welche nach weit über 30 Jahren Betrieb gegenüber dem Datenblatt-Wert immer noch satte 83% Strom produziert. Am Tag nutzt er seinen EigenEnergie Strom weiterhin für die Wärmepumpe, den Haushalt und sein eBike. Am Abend kann er neu EigenEnergie Strom aus dem E3/DC Hauskraftwerk Akku nutzen. Ein Muster-Beispiel einer gelungenen Sektorenkopplung von EigenEnergie, eMobilität, Heizung sowie intelligenter Speicherung und Steuerung.
Mit der Umsetzung der “Energiestrategie 2050” wird seit Anfang 2018 die Anschaffung von Stromspeichern gefördert. Die Massnahme-Nummer nach dem HFM 2015 lautet “kM-20 Batteriespeicher für Photovoltaikanlagen”. Hier die ersten kantonalen Förder-Reglemente. Das EnergieTeam wird sich engagieren, dies auch im Kt. LU Realität werden zu lassen.
Es muss ja nicht unbedingt für Fahrzeuge sein, aber stellen wir uns vor, dass es pro Kanton eine solche Anlage gibt, die im Sommer Überschuss-Sonnen-Energie in diese Flüssigkeit einlagert und am selben Standort, ohne Transporte, im Winter aus diesem Wasserstoff wieder Strom erzeugt und ins Strom-Verteilnetz einspeist.
Der Nationalrat hat in seiner Debatte eindrucksvoll gezeigt, dass wir es in der Schweiz nicht begreifen wollen, dass wir bei uns auch konsequent ansetzen müssen. Im Gegensatz zur Schweiz bezweifelt der US Präsident die Ursachen des Klima-Wandels offen. Trotzdem erreicht die USA bessere Fortschritte bei neuen erneuerbaren Energien als die Schweiz. In der Schweiz sonnt man sich im guten Erbe, verweigert aber Massnahmen für neue erneuerbaren Energien und die Verkehrs-Wende hin zu Energie effizienten und Abgas armen Fahrzeugen. Diese Wohlstands-Ignoranz steht uns nicht gut an! Es wird unserer Wirtschaft genau so viel nützen, wie das herum eiern der Deutschen Regierung beim Diesel. Die Folgekosten dieser verfehlten Politik, Branchenverbands-Irrtümer und Manager Fehl-Strategien werden immer höher und die Aufholjagd kostet immer mehr Geld, auch Steuergelder. Die Schweiz sollte das nicht auch so tun in der Energie- und Verkehrs-Wende, ist aber auf bestem Weg dazu, genau diese kurzfristige Günstlingspolitik wieder anzustreben. Das wird unserer Volkswirtschaft mittelfristig aber massiv schaden, weil sie bei den neuen Technologien und bei der Transformation der Unternehmen und Produkte ins Hintertreffen gerät. Wer glaubt, dass keine Vorgaben und eine administrativ fragwürdige Kompensation im Ausland, günstiger und aus den Augen - aus dem Sinn, die Lösung ist, sorgt weiterhin für Trägheit bei der Masse. Für alle gültige Vorgaben, welche die Transformation für alle gleichermassen voran treiben, helfen dem Werkplatz jedoch Zukunftskompetenzen rechtzeitig aufzubauen und dann damit die zukünftigen Gewinne zu erzielen und zu sichern. Die Zeit ist heute reif, dass dieser Wandel Gewinn bringend gelingen kann, aber wer nicht in die Transformation investiert, wird auch nicht profitieren können. Wer also mittelfristig noch ein gutes Business haben will, muss sich damit auseinandersetzen. Die Politik scheint ja ganz offensichtlich nicht in der Lage und nicht willens zu sein, klare Rahmenbedingungen für alle für eine zügige Transformation zu schaffen. Damit kommen die Politiker durch, weil man in der Politik ja noch Vieles sagt, dann aber doch Anderes tut und die Steuer-Einnahmen bei Gemeinde, Kanton und Bund trotzdem fliessen. Bei Unternehmen kann dieses Verhalten von Managern schlicht weg die Zukunft kosten, weil es irgendwann ein vertrauenswürdigeres oder nutzbringenderes Angebot geben wird und Konsumenten dann darauf reagieren. Wollen wir wirklich, dass uunseren Arbeitsplätzen dies angetan wird? Nicht alle Firmen-Chefs sind so weitsichtig oder frei, den Wandel ohne politischen Druck und klare Rahmenbedingungen von sich aus einlzuleiten. Mangelnde Weitsichtigkeit, kurzfristige Kennzahlen Erreichung, Boni Absicherung, Blindheit, Sicherheitsdenken, Trägheit, Unwissen, Ratlosigkeit und Vieles mehr sind stechende Argumente nicht in die Transformation rein zu gehen. Aber wer leitet sie rechtzeitig ein, wenn es die Politik ja ganz offensichtlich erneut verpasst? Es gibt ein sicheres Rezept für diese Einleitung der Firmen-Transformation, der massive und nachhaltige Gewinneinbruch! Leider schaffen es viele Unternehmen dann oft nicht mehr, die Transformation zu schaffen und wieder zu gesunden. Durch die richtige Wahl können wir Bürger und Konsumenten die Transformation selber unterstützen, beschleunigen und die richtigen Akteure in Politik und Wirtschaft dafür belohnen.
Tesla Model S
(D Modelle mit 4WD)
(2-3 Monate Lieferfrist)
Occ. ab 2015, ab 60'000.-
Mit 4 Jahre Occ. Garantie
8 J. Garantie Motor+Akku
-> Handy+ auf Rädern
Tesla Model X SUV
(D Modelle mit 4WD)
(2-3 Monate Lieferfrist)
Occ. ab 2015, ab 80'000.-
Mit 4 Jahre Occ. Garantie
8 J. Garantie Motor+Akku
-> Handy+ auf Rädern
Tesla Model 3
(Europa Modelle 4WD)
(9-12 Monate Lieferfrist)
Preise ab 59'000.-
4 Jahre Garantie
8 J. Garantie Motor+Akku
-> Handy auf Rädern
Porsche Taycan
(alle Modelle mit 4WD)
(ab 2020 geplant)
Preise um ca. 120'000.-
3? Jahre Garantie
8? J. Gar. Motor+Akku
-> Auf Papier Vieles top
Byton M-Byte
(4WD Modelle geplant)
(ab 2020 geplant)
Preise um ca. 55'000.-
-> Wundertüte
VW I.D. Crozz
(4WD Modelle geplant)
(ab Ende 2020 geplant)
Preise um ca. 50'000.-
-> Vielversprechend
Tesla Model Y SUV
("alle" Modelle 4WD)
(ab 2020 geplant)
Preise um ca. 65'000.-
4 Jahre Garantie
8 J. Garantie Motor+Akku
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Audi GT
(alle Modelle mit 4WD)
(ab 2020 geplant)
Preise um ca. 80'000.-
3 Jahre Garantie
8 J. Garantie Motor+Akku
-> Vielversprechend
Mercedes EQC SUV
(alle Modelle mit 4WD)
(ab 2020 geplant)
Preise um ca. 80'000.-
100'000 Km Garantie
8 J. Garantie auf Akku
-> Bester eMercedes, ...
Der Zuwachs an Elektroautos ist höchst bescheiden und passt überhaupt nicht zu den gesteckten und erforderlichen Zielen. Zudem wurden nun im Parlament auch noch die Inland Ziele für CO2 Reduktionen massiv abgeschwächt. On top will der Bundesrat nun die Einfuhrzölle auf Autos generell abschaffen, was die heute bereits befreiten eAutos in Relation zu den Verbrennern noch teurer machen wird. Wie man sieht, ist die politische Schweiz noch resp. wieder weit weg von jeglicher Nachhaltigkeit im PKW Verkehr! Die Hoffnung ist klein geworden, dass die Schweizer Politik diese Kurve kriegen will. Der Wohlstand ist zu verlockend und die Negativfolgen zu weit weg und nicht spürbar. Ja die meisten Politiker und viele Exekutiven in der Schweiz verhalten sich wie der Frosch im langsam heisser werdenden Wasser und das Wohlfühlen übersteuert das Wissen, dass der eingeschlagene Weg enorm schmerzlich sein wird. Was sind die Ursachen dafür? Würde es ändern, wenn die eigene Familie mit Feinstaub Lungenkrebs im Spital wäre? Obschon die Familien von 4'000 Schweizern jährlich dieses Schicksal erleiden, ändert die Politik nicht und wird in diesem Bereich immer noch ignoranter und selbstgefälliger! Können wir etwas dafür tun, dass diese ungesunde Blindheit bald ein Ende findet? Ja, wählen wir richtig bei unseren Handlungen!
SuperCharger Erweiterung, damit Typ 2 DC von Tesla & Model 3 CCS-2 möglich werden.
Die Säulen sind mit "Priorität für Model 3" beschriftet. Somit könnte es sein, dass Tesla nur einen Teil der SuperCharger Punkte erweitert und diese dann für das Model 3 priorisiert. Damit würden die alten Stationen den Model S & X Fahrern vorbehalten.
Es ist bisher nichts bekannt darüber, ob auch eAutos anderer Hersteller an den Tesla CCS-2 SuperChargern laden werden können. Tesla nutzt ja ein vollautomatisches Identifikationssystem, bei dem der Fahrer keine Freischaltung der Ladung vornehmen muss. Das erledigt das eAuto mit der Ladesäule gleich selber. Dasselbe gilt für den Zahlvorgang. Dafür hat jeder Tesla Fahrer bei Tesla einen Online Account mit hinterlegten Zahlungsmöglichkeiten. Jedes andere eAutos müsste dieses Verfahren also unterstützen, um an Tesla SuperChargern laden zu können. Bisher nutzt diesen Automatismus jedoch kein anderer Hersteller und Tesla kennt andererseits bisher keine Freischaltungen via App oder an der Ladesäule. Damit ist die Antwort womöglich klar.
Tesla Model 3 mit CCS-2 Buchse
Offen bleibt weiterhin, mit wieviel Leistung das Model 3 über den CCS-2 HPC Port tatsächlich laden wird. Die 400 Volt Technik würde mit dem HPC Standard ja maximal 175kW erlauben, während die Typ 2 DC Ladung von Tesla bisher maximal 120 kW nutzt. Mit den neuen 2170er Akkus könnte eine höhere Ladeleistung realisiert werden und Audi setzt mit den 150kW beim eTron ja auch gewisse Anreize für Tesla, diesen Schritt auf über 150 kW tatsächlich zu tun. Auf jeden Fall ist das Tesla Model 3 damit das eAuto mit den meisten direkt nutzbaren Ladepunkten im Markt. Mit den kommenden CCS - Typ 2 DC Adaptern können es dann aber wieder die Modell S & X werden, welche damit an CHAdeMO, CCS und Typ 2 DC Ladesäulen laden können. Die Frage hier ist, wie schnell der CCS Adapter sein wird. Ohne aktive Kühlung sind unter CCS 1 heute 200A Ladeleistungen, also bis ca. 80kW möglich. Für Tesla langsam, aber im sonstigen eAuto Vergleich im Spitzenfeld.
Wie man der Tabelle der relevanten Ladestationen für den Raum Sursee (nicht vollständig) entnehmen kann, ist öffentliches AC Laden nicht nur langsam, sondern auch massiv überteuert.
eAuto Laden muss auch öffentlich zwingend günstiger sein als Benzin Tanken
Da ein eAuto nur ca. 1/3 der Energie benötigt wie ein Benzin oder Diesel Auto, sollte das Laden eines eAutos auf keinen Fall mehr kosten als der Treibstoff für Verbrenner. Zuhause stimmt das Verhältnis gut:
Ein Liter Benzin beinhaltet ca. 9kWh Energie. Ein Benzin Auto verbraucht aber gut 3x mehr Energie als ein eAuto. Damit bleiben als vergleichbare benötigte Energie für ein eAuto 3kWh für dieselbe Fahrstrecke wie der Benziner. Der Preis für 3kWh Energie in Form von Strom liegt bei ca. 25 Rappen/kWh, also für 3kWh bei sFr. 0.75. Bei zugekauftem PV-Strom kann dies bis maximal auf 1.- hoch gehen. Ein Liter Benzin, der für dieselbe Fahrstrecke reicht, kostet aktuell ca. sFr. 1.70. Dieser Preis beinhaltet aber bereits die gesamte Versorgung bis zur Tankstelle und die Tankstellen-Infrastruktur.
Rechnet man diese bei Express DC eLadesäulen dazu, ist ein Preis für 3kWh Strom in Höhe von Benzin für dieselbe Strecke als Obergrenze haltbar. Das ergäbe dann einen kWh Preis von unter 60 Rappen. Rechnet man die heute noch längere Wartezeit bei Strom als Minderleistung mit ein, sollte der Preis pro kWh DC Express-Laden zwischen 40-50 Rappen liegen. Bei AC Ladungen sind die Kosten des Anbieters unvergleichbar viel tiefer und deshalb sollte der Preis nicht über +50% über dem kWh Preis Zuhause sein. Das entspräche also einem kWh Preis von 35 bis 40 Rappen, also 10 Rappen unterhalb des DC Ladens. Dies entspräche im Vergleich zu Benzin ca. sFr. 1.20 für dieselbe Fahrstrecke wie mit einem Liter Benzin für aktuell ca. 1.70. Der günstigere Preis ist dadurch gerechtfertigt und auch erforderlich, weil das AC Laden für die selbe Fahrstrecke bei den meisten eAutos heute noch 3 Stunden dauert und bei den schnellsten gut 1 Stunde. Auch die AC Infrastruktur ist viel billiger als bei Benzin oder DC Laden. Bei DC Express-Laden, wie bei Tesla, dauert die vergleichbare Ladung nur gerademal 10 bis 15 Minuten. Das ist 4 bis 18 mal schneller als bei AC Laden, aber immer noch deutlich länger als Benzin Tanken. Somit muss aus Sicht des Konsumenten auch der Preis für das DC Laden für die identische Fahrstrecke tiefer sein als für das schnellere Benzin Tanken. Mit den kWh Richtpreisen des EnergieTeams wird diesen Aspekten sowie der Investitionshöhe Rechnung getragen.
DC Laden darf aufgrund deutlich höherer Leistung mehr kosten als AC
Leider muss der Kunde beim öffentlichen Laden oft sogar massiv mehr bezahlen für den Fahr-Strom, als für den Benzin-Tank für 3x mehr Energie. Wenn man bedenkt, dass eine Express Ladestation im 6-stelligen Bereich kostet und AC im 4-stelligen bis knapp 5-stelligen Bereich liegt, ist das nicht mit echten Kosten erklärbar. Somit ist es auch richtig, wenn eMobilitäts-Förderung mittels gratis Laden mit AC Ladestationen gemacht wird. So z.Bsp. im Sursee Park, im Parkhaus Bahnhof Sursee, bei der Valiant Bank Triengen, Frey electric Triengen und Papeterie & Elektro Fries Triengen - vielen Dank dafür! Während Investoren von DC Express-Ladestationen wissen, dass dies ein langfristiges Geschäft ist, scheinen im kostenpflichtigen Bereich der AC Ladestationen entweder die Margen zu hoch oder die Amortisation zu kurz angesetzt worden zu sein. Bei AC Ladestationen ist alles günstiger, wieso denn nicht auch der Konsumenten-Preis?
Preise müssen der unternehmerischen Markt-Leistung entsprechen
Komischerweise wird dieser Preis Schiefstand ausgerechnet durch das sonst teure Roaming massiv runter korrigiert, so dass der smarte eAuto Fahrer trotz frechen Preisen nicht geschröpft wird und sogar Mieter ohne Ladestation im öffentlichen Bereich günstiger Laden können als Zuhause. Dies ist dank des bereits liberalisierten Strom Marktes in Deutschland möglich und auch aufgrund der Grosszügigkeit Deutscher Energie Konzerne, dass auch Schweizer ihre Ladekarten bestellen dürfen. Ja, man muss hier zur Kenntnis nehmen, dass Schweizer Konsumenten hier von Deutschen Firmen, vergleichbar mit der CKW, subventioniert werden, während vergleichbare Schweizer Anbieter ihren direkten Kunden überhöhte Apothekerpreise abverlangen. Da die Subventionen aus dem Ausland nicht ewig anhalten werden, muss man sich hier gegen die Entstehung der nächsten Hochpreis Insel konsequent wehren und da sind im Besonderen auch Gemeinden gefragt, die mit Anbietern kooperieren oder selber Anbieter sind. Wer von Steuergeldern profitiert, muss zwingend günstig sein im Markt, denn sonst erreichen die Steuergelder ihre Wirkung nicht und versickern irgendwo.
Die folgende Tabelle zeigt pro eAuto als Richtwert die Kosten für 100 Km Fahrt auf, wie sie beim Laden Zuhause und bei verschiedenen öffentlichen Ladeanbietern anfallen. Natürlich hängt der Verbraucht auch von Witterung, Ladung und Fahrstil ab. Auch sind die Kosten bei derselben Ladesäule pro verwendetes App oder verwendete Karte teilweise massiv unterschiedlich und es lohnt sich sehr, vor dem Laden auf die Tarife des Anbieters zu achten. Die Tabelle listet auch die für jedes Auto vergleichbaren Benzin Kosten sowie den Strom Verbrauch auf 100 Km Fahrt auf. Dabei ist ersichtlich, dass das Laden Zuhause nur 25% bis 50% soviel kostet wie Benzin tanken. Komischerweise kostet aber öffentliches Laden bis zu 250% soviel wie Benzin tanken und ist oft nicht einmal schneller als Zuhause. Das geht ja wohl überhaupt nicht! Gut ist deshalb, dass es Anbieter gibt, welche das öffentliche Laden für Mieter sogar günstiger machen als Zuhause Laden. EinfachStromLaden ist so ein Anbieter, der fast an jeder Ladesäule funktioniert. Sobald also genügend Express-Ladestationen mit Roaming Verträgen installiert wurden, kann der eAuto Boom für alle kostengünstig losgehen. Wie günstig es sein kann, hängt heute aber auch noch stark von der Ladegeschwindigkeit und dem Verbrauch des eAutos ab. Öffentliches Einphasiges AC Laden ist zu teuer und das Laden dauert im Stunden Bereich. Öffentlich sollte eher DC geladen werden, was extrem viel schneller (im Minuten Bereich) und meist günstiger ist, obschon die Anlagen extrem viel teurer sind. Unterstützen wir also die richtigen eMobilitäts-Investoren mit DC Laden und profitieren selber von weniger Ladeweile.
Die Farbklassifikation der Tabelle wurde wie folgt vorgenommen:
So heisst es, dass nur eAutos angeboten werden, aber auf der Home-Page ist ein Hyundai Kona Verbrenner abgebildet. Auch die Support Nummer ist von Deutschland und der Miet-Kunde, der mit einer Störung vor dem Auto steht, muss die teuren Handy-Roaming Kosten für dieses Ausland-Support Telefon als Zusatzkosten zur eh schon sündhaft teuren Miete (Marktvergleich) auch noch selber bezahlen. On top bezahlt der Share Mobility Kunde für die Miete und diese Qualität noch praktisch immer doppelt so viel wie bei Sponti Car, obschon das gleiche Business Modell zugrunde liegen soll, wie uns von Share Mobility gesagt wurde. Eine Gde Auskunft sagte uns dann allerdings etwas ganz Anderes. Eh ... ? Ungeachtet dessen bezahlt der Kunde bei Share Mobility für eine vergleichbare Mobilitäts-Leistung fast immer das Doppelte. Wollen die Gemeinden das aus bestimmten Gründen so und wollen die Bürger als potenzielle Mieter das so?
Laut Presse Mitteilung springen verschiedene Gemeinden auf das Angebot der regionalen Firma auf und erste Standorte sind bereits in Betrieb. Das ist erfreulich und laut unseren bisherigen Feedbacks über die Positionierung verschiedener Gemeinden auch überhaupt nicht selbstverständlich. Wir sind aber überzeugt, dass genau solche Kleinräumigen Angebote im Quartier die Leute zum Umsteigen bewegen werden. Nur wenn es praktisch, günstig & komfortabel ist, wird von Besitz auf Miete gewechselt und wenn dies noch mit eAutos geschieht, macht es umso mehr Sinn. Gratulation! Wir machen aber auch einen Markt-Check und beleuchten das Angebt noch etwas kritischer aus Sicht des Konsumenten und Steuerzahlers.
Sein eigenes Süppchen kochen oder eine solidarische Regional-Lösung aufbauen?
Sponti Car bietet das Selbe an, hat auch ein Standard eAuto im Sortiment, das dann entsprechend günstig ist, versteht sich aber losgelöst von seiner Auto Garage und dessen Markenvertretungen als freier Vermieter und lässt auch dem Standort Kunden somit die freie Markenwahl (Kombi, 4WD, von Lokalgarage, etc.). Da hat man weniger den Eindruck, dass der eigene Auto Marken Absatz gefördert werden soll, sondern dass das Herz zu 100% für das beste eAuto Mietangebot im Markt schlägt. Gerade mit unseren tollen Garagen in der Region stellt sich diese Frage bei einer Gemeinde Involvierung mittelfristig und bei einer weiteren Verdichtung ebenfalls, denn Kia, Nissan, Renault, VW und Mercedes, etc. bieten bald auch alltagstaugliche und zahlbarere eAutos an. Wenn diese lieferbar werden, müsste sich hier die Öffnung auch in die Realität umsetzen lassen, wie es auf der Homepage von Share Mobility steht, uns aber per Tel. Anfrage nicht bestätigt wurde, als wir nach der zukünftigen Möglichkeit nach einem etwas grösseren Kia eNiro fragten.
Stolze Preise im Vergleich zu Schweizer Mitbewerbern
Auf der Homepage von Share Mobility und Sponti Car sind auch die Preise mit den inkl. Km zu sehen. Dabei stellt man fest, dass die Share Mobility für die selbe Leistung immer deutlich höhere Preise ansetzt als Sponti Car. Sogar wenn man während 4 Tagen die Woche ein eAuto über Nacht nutzt, kommt man im Monat auf den selben Preis wie die SBB, aber bei der ist das GA zusätzlich noch inklusive und man kann das eAuto immer nutzen. Beachtet man weiter, dass bei Sponti Car viele Gemeinden ihren Bürgern noch günstigere Tarife anbieten, müsste sich Share Mobility oder die Gemeinden hier evtl. doch noch was überlegen, wenn man auch in unserer Region eine Bürger nahe und Bürger freundliche eMobilität anbieten will. Insbesondere wenn die Parkplätze der Gemeinden für die Firma noch kostenlos sein sollten, müsste dies dem Kunden über einen günstigeren Preis weiter gegeben werden - also weniger und nicht mehr kosten als Mitbewerber. Regional darf nicht teurer & schlechter heissen. Das ist jetzt mal ein Start-Setup, das sich aber für den Kunden im Support, dem Preis, der Marken-Offenheit und der Transparenz über Stuergelder-Subventionen noch massiv verbessern kann.
Besonders interessant für Pendler könnte der Nacht-Tarif von 45.- inkl. 20 Km sein, bei Sponti Car 19.-/23.-. Wenn man mal am Abend ein Fahrzeug oder 2. Fahrzeug braucht, mietet man sich beim Heim kommen vom Pendeln einfach das eAuto von Share Mobility am Bahnhof, nutzt es am Abend und fährt am nächsten Morgen damit wieder zum Bahnhof zur Rückgabe. Damit lässt sich die eigene Flexibilität erhöhen und manch ein 2. Auto vermeiden. Toll!
Wieviel des vermeindlichen Regional-Produktes hat tatsächlich Swissness?
- Angebots-Ausprägung aus der Schweiz (Share Mobility & Birrer AG Sursee)
- Vermarktung & Administration aus der Schweiz (Share Mobility & Birrer AG Sursee)
- Parkplatzkosten werden aus der Schweiz heraus finanziert (z.Teil gratis von Gde)
- eAutos aus Korea mit 64kWh Akku, Kona EV (Hyundai von Birrer AG Sursee)
- AC Ladestationen Wallbox und SIM Karten aus Österreich (Keba P30 & ? )
- APPs für eAuto Mieten (Mieten & Bezahlen) aus Deutschalnd (MOQO)
- eAuto Mieten "7x24" Support aus DE, DE Tel. Nr. 0049 241 9578 8366 (MOQO)
- Ladestationen Plattform und APP be.ENERGISED aus Österreich, unveröffentlicht
- Ladestationen Support aus Österreich (Has-to-be), unveröffentlicht, auch Preise
Während praktisch alle Produkt Bestandteile aus dem Ausland kommen und Share Mobility zum Teil sogar die Auto Standplätze von den Gemeinden als Subvention gratis zur Verfügung gestellt bekommt, muss der Schweizer Kunde aber sogar für Schweizer Verhältnisse massiv hohe Preise bezahlen. Ist das gerechtfertigt und weshalb?
Support Qualität mit sehr viel Potenzial nach oben
Support für eAuto Miete (MOQO aus DE):
Zuerst bürdet Share Mobility dem zahlenden Kunden und Steuerzahler für einen Teil der Standplätze unverständlicherweise auch noch die teuren Roaming Kosten für den eAuto Support auf. Gerde wenn man schon Ärger hat, weil etwas nicht funktioniert, soll man noch diese teuren Ausland-Tarife auf sich nehmen? Kundenfreundlichkeit ist das kaum! Wenn man ein Ladestationen Problem hat, bekommt man bei dieser DE Hotline aber keine Auskunft. Die für Share Mobility arbeitenden Leute arbeiten Sa und So nicht. So dauerte es satte 10 Tage und eine Recherche eines Mitarbeiters dieser Hotline, bis wir die Auskunft erhielten, dass für die Ladestationen ein anderer Anbieter zuständig ist. Trotz mehrfachem Versprechen wurden wir von den für Share Mobility zuständigen Leuten beim support auch nie zurück gerufen.
Support für eAuto Ladestationen (Has-To-Be aus AT):
Auf der Home-Page von Share Mobility findet man heute noch keine Angaben zu dem Ladeservice, obschon die Ladestationen bereits in Betrieb sind. Wenn man wissen möchte wie teuer das Laden an den Share Mobility Ladestationen ist und mit welchem APP man die Ladestation freischalten kann, findet man dazu keine Information. Das EnergieTeam hat Share Mobility auch per eMail angefragt und nach den Ladepreisen gefragt, aber bisher (mehr als 5 Arbeitstage) keine Antwort erhalten. Als wir uns nach Recherchen direkt an den Ladestationen Betreiber Has-To-Be in Österreich wandten, erhielten wir die auskunft, dass die Share Mobility Ladepreise noch nicht bekannt seien und von Share Mobility auch noch keine Abrechnungsmöglichkeit installiert worden sei.
Okay? Auf jedenfall kann man über die App der CKW/MOVE oder SwissCharge Ladestationen an diesen Share Mobility Ladestationen laden und auch bezahlen. Nur ist der Preis sehr stolz und somit eigentlich inakzeptabel für einen Anbieter mit Steuer Subventionen. Wir sind gespannt, wie die Preise direkt bei Share Mobility sein werden, wenn das Produkt denn mal fertig ist und Infos auf der Homepage sein werden.
Fazit:
Vorerst wollen wir uns aber über die wertvolle Initiative der Firma Birrer AG Sursee und das daraus resultierende tolle Angebot von Share Mobility freuen, welches die eMobilität in der Region Sursee zweifellos einen wertvollen Schritt weiter bringt. Man muss aber auch klar betonen, dass die Attraktivität durch dieses erste regionale eAuto Mietangebot grundsätzlich auf ein höheres Level anwächst, welches bisher nicht existierte in unserer Region. Im Markt gab es das schon, aber es fand bisher das Gehör in unseren Verwaltungen nicht. Das hat sich mit den Share-Mobility Akteuren jetzt geändert, selbst wenn das Miet-Angebot für den Mieter teurer ist als bei Sponti Car. Besser so, als nicht.
Diese regionale Leistung wird jetzt hier zusammen mit den Gemeindevertretern erbracht und verdient viel Anerkennung, denn anderen Firmen ist diese Überzeugungsarbeit bei den Behörden nicht gelungen, wie Herrn Birrer. So ein erfolgreiches gewerbliches Engagement einer regionalen Firma darf sich dann auch auszahlen. Nur muss das Unternehmen erhaltene Vergünstigungen von Steuergeldern auch an die Konsumenten weiter geben, was bisher bei diesen Apotheker Preisen bei weitem nicht der Fall ist. Bei dessen erfolgreichen Weiterentwicklung agiert man dann hoffentlich mit gleicher Überzeugungskraft gegenüber den eAuto Mietern, wie bei den Gemeinden. Zumindest bei der Ladepreis Transparenz sowie Attraktivität und dem Support gibt es noch einige Husi, aber durch die gute Idee und das vorhandene Angebot lohnt es sich dies zu machen und die Konsumenten Augen somit noch ein paar Wochen zuzudrücken.
Eigene eAutos aufladen bei Share Mobility
Es gibt schon einige Share Mobility Standorte in Gemeinden des Grossraumes Sursee. An den Standorten steht in der Regel ein eAuto zum mieten und mindestens eine weitere 11-22 kW AC Ladestation zum bezahlten Laden weiterer eAutos. Die direkten Ladepreise sind uns leider noch unbekannt, aber via MOVE und SwissCharge APP waren Preise sichtbar - viel zu teure Preise. AC Ladestationen können bis 22kW Leistung erbringen und eignen sich hervorragend, um eAutos gemütlich über Nacht oder während langen Workshops resp. einem Arbeitstag aufzuladen. Viele eAutos können mit lediglich unter 10kW AC laden, weil die eingebauten AC Ladegeräte nicht leistungsstark ausgelegt sind. Nur Tesla, Renault, Optional BMW und in Zukunft auch Audi verbauen bereits Drehstrom AC Ladegeräte mit 11-22kW Ladeleistung. Für wirklich zügiges Laden wird ein eAuto Fahrer Express DC Ladestationen mit einer Ladeleistung von 50kW bis 150kW nutzen, wie sie an der Autobahn-Raststätte Neuenkirch und bald bei Carrosserie Fischer AG Schenkon zu finden sind. GoFast und Ionity erstellen ein solches Express-Netz. Natürlich bedeutet ein DC Express-Ladestationen Standort mit über 100kW Ladeleistung auch eine 6-stellige Investition, während AC Ladestationen für 1500.- zu kaufen sind und die Investition 4-stellig bis knapp 5-stelltig ausfällt. Die beiden Ladesysteme ergänzen sich in mehrfacher Hinsicht sehr gut, auch mit dem Heimladen.
Die angebotenen AC Ladestationen
Aktuell bietet Share Mobility an seinen Standorten lediglich AC laden mit Typ 2 Dosen an, womit ein 1-Phasen Lader wie Hyundai, Opel, Kia, Nissan und Jaguar in einer Stunde zwischen 20 Km (3.7kW) und 35 Km (7.4kW) Reichweite dazu laden können. Ein BMW i3 mit einem 11kW Lader wird in einer Stunde 55 Km nachladen, ein Tesla mit 16.5kW gegen 80Km und ein Renault ZOE mit 22kW gegen 100Km Reichweite zuladen können. Der Aufenthalt an diesen neuen Share Mobility Standorten in der Region sollte sich also um mehrere Stunden handeln, damit sich Laden lohnt. Dann sind sie aber mitten im Quartier oder an einem Bahnhof oder bei der Gemeindeverwaltung sehr praktisch und eine wertvolle Bereicherung der gesamten eMobilität in der Region. Das EnergieTeam würde sich freuen, wenn sich dieses Konzept gerade auch in der Region der Surental Energie auch resp. weiter etablieren würde. Kontakte soll es im Hintergrund bereits geben. Aber ACHTUNG, zumindest über MOVE oder SwissCharge sollte man KEIN eAuto über Nacht an diese Ladestationen hängen, wenn man nicht für 4.- Strom bis 60.- los werden will. Wir sind hier gespannt auf die direkten Preise von Share Mobility. Diese werden uns zeigen, ob Share Mobility und Hr. Birrer die eMobilität auch ausserhalb der eigenen Gewinne fördern will oder ob es hier primär um Eigenorientierung geht.
Die Schnellen DC Ladestationen, welche Share Mobility leider nicht anbietet
An DC Express-Ladestationen lädt man mit CHAdeMO, CCS oder Typ 2 DC Anschlüssen hingegen vorallem wenn man auf Reisen geht oder unterwegs ist. Die meisten eAutos können mit 40-70kW laden, was in 20 Minuten einen Reichweiten Zugewinn von ca. 60-100Km bedeutet. Neueste eAutos wie Kia, Hyundai, Jaguar oder der Leaf E-Plus können mit bis zu 100kW DC laden, was in 20 Minuten bereits 150 Km Reichweite nachlädt. Tesla und Audi eTron können an DC Express-Ladestationen in 20 Minuten gegen 200Km Reichweite nachladen. DC Laden ist Standard, wenn man darauf wartet oder auf einen Besuch ist. Langsames AC Laden ist gut, wenn man einen halben Tag am Parkieren ist, über Nacht auflädt oder Gratis Laden während dem Einkaufen anbietet. Ob irgend etwas von dem im Fokus der Share Mobility Standorte liegt und ob es dann auch zahlbar ist, kann mangels Informationen leider noch nicht beurteilt werden. Die bereits verfügbaren Roaming Angebote sind dafür für viele eAutos sicherlich uninteressant.
Ab 2020 will Nissan auch das autonome Fahren einen weiteren Schritt vorwärts bringen.
Während Tesla aktuell pro Woche alleine vom Model 3 7'000 produziert (Ziel 10'000 pro Woche), stellen VW, BMW & Mercedes wöchentlich zusammen gerademal 2'000 eAutos her, Jaguar ca. 400, Nissan knapp 1'000, Renault um 600, GM gut 500 und Hyundai/Kia um 1'000, was zusammen mit Model S & X insgesamt nur gut 60% der aktuellen Tesla Produktion ist. Jaguar und Tesla bieten als einzige in Serie befindliche 4WD Modelle an, wobei wohl nur die Tesla Modelle inner 3 Monaten lieferbar sein werden.
Wenn das Tesla Model 3 im 2019 nun nach Europa kommt, wird es den Markt wie eine Kanonenkugel abgrasen und die klassischen Autohersteller so richtig heftig zu einer massiven Beschleunigung in eMobilität treiben, sagt der Präsident des US Tesla Clubs, ein Deutscher. Wer nicht extrem Gas gibt in der eMobilität, wird einfach weg sein vom Markt, insbesondere auch die Edel-Sportwagen. Elektroautos beschleunigen einfach schneller und das für einen Schnäppchenpreis im Vergleich zu Verbrennern! Das ruiniert die Marche der Edelschmieden in den kommenden 2 Jahren und beendet das Business, weil Leute, die soviel Geld ausgeben einfach das Beste wollen und das wird Elektro sein.
In Norwegen verkaufte Porsche im Jahr 600 Autos. Jetzt liegen alleine für den elektrischen Taycan 3000 bezahlte Reservationen aus Norwegen vor. Das zeigt wie sehr und wie sträflich sich die deutsche Politik & Automobil Industrie jahrelang geirrt aben bezüglich mangelndem Interesse der Konsumenten an eAutos. Das Angebot war nicht vorhanden oder so unattraktiv, dass dieser Effekt dadurch entstand. Porsche, Audi und Jaguar zeigen jetzt miit Marktfakten, dass eAuto's nicht das Problem, sondern auch ökonomisch die Lösung ist. So erteilt der Porsche Chef dem Wasserstoff auch offiziell eiine Absage. Der VW Forschungs- und Entwicklungschef arbeitete in diesem Bereich und machte dies im Sommer bereits - nicht EnergieEffizient.