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eAuto Zulassungen bis August 2020 steigen rasant an, weltweit - aber wie sieht es in der Schweiz aus?

In Deutschland stiegen die eAuto Zulassungen im August 2020 im Vergleich zum Vorjahr um satte 221.5% auf nun 6.4% an, während jene von Verbrennern um 20% sanken. Tesla legt in D im Aug. 2020 zum Vorjahr um 454% zu. In Norwegen stieg der eAuto Anteil sogar auf 52.8% an, während die Verbrenner um satte 38.8% zurück gingen. Auch in Frankreich nahmen die eAuto Zulassungen zum Vorjahr um 198% zu. In der gesamten EU hat sich der eAuto Anteil innert eines Jahres verdreifacht, während dieser in der Schweiz seit Jan. 2020 lediglich um 13.7% auf 5.8% zunahm. Dass der eAuto Anteil in der Schweiz im August 9.9% betrug, ist nur ein kleiner Trost dafür, dass uns das langjährige Schlusslicht D mal locker überholte - aber die tun halt auch was seit diesem Jahr, während wir unserem Bild der Trägen alle Ehere machen.

Nachdem Deutschland lange das abgeschlagene Mauerblümchen war bei den eAuto Zulassungen, geht mit der Innovations-Prämie so richtig die Post ab bei den eAuto Verkäufen und der Bedarf ist weitaus grösser als die Lieferbarkeit der Auto Hersteller!

Auch in Frankreich gibt es satte Prämien für den Kauf eines eAutos und entsprechend dem Angebot wächst auch der Absatz. In der Schweiz ist die Zunahme dagegen bescheiden.

Was die Presse zur eAuto Zulassungs-Explosion in Europa sagt


Dieses eAuto wurde als reines Elektroauto entwickelt und symbolisiert den Beginn einer neuen Ära, nicht nur beim weltweit grössten Autokonzern, und wird ab jetzt als gute Ergänzung zu den Teslas manchem andereN eAuto das Heck zeigen - auch bei den Zulassungszahlen. Eine Probefahrt mit einer der 58kWh Akku Versionen des VW ID.3 lohnt sich auf jeden Fall. Das erste Handy auf Rädern aus Europa!

... und es rollen noch mehr e-VW Modelle auf uns zu gegen Ende 2020 und im 2021!


Der neue eKombi von Skoda als Elektro-Alternative für den erfolgreichen Octavia


Der neue eKombi von VW als Van oder SUV Elektrovariante


Die neuen eSUV von VW 


Kleine VW eFlitzer mit erhöhter Sitzposition  



Die Schweiz hätte wirkungsvolle Förderoptionen statt freiwillig rückständig zu werden

Nachdem nun die wende im grossen Stil in Richtung eAuto so richtig und unaufhaltsam in Fahrt kommt, bewegt sich in der Schweiz nicht gerade viel. Der Bund hat seine Hausaufgaben bei dem, wo er direkt zuständig ist, Import-Zölle und Autobahn-Rastplätze, gemacht und einige Kanton gewähren auch eine Reduktion bei den Verkehrssteuern. Aber Andere, wie auch der Kt.LU, steuern mit 50%-100% höheren Verkehrssteuern für vergleichbare eAutos in die exakt gegenteilige Richtung! Wenn die Schweiz auch vorwärts kommen will, muss sie mit einer Förderung dafür sorgen, dass die Schweizer Importeure bei ihren Herstellern eine entsprechende Priorität bei der Belieferung erhalten. Da ein kantonaler Ansatz kaum was vernünftiges bewirken wird, wie man sieht, wäre ein MwSt. Erlass auf eAutos, wie in China, noch eine prüfenswerte und wirksame Option des Bundes. 

 

Ein Energie Gemeindeberater hat mal in der Presse folgendes gesagt: 

"Es braucht die Politik als Türöffner, Enthusiasten zum Pushen und Firmen die Gewinne machen!"

Solange ein paar blöde Privatleute mit Fronarbeit die Politik voran bringen sollen, damit den Firmen dann die Türen für Gewinne geöffnet werden, wird das nie was! Gerade Firmen müssen mit gutem Vorbild und Investitionen, auch in die Gesellschaft, voran gehen und so die Politik mitnehmen. Nur so lohnt sich das Engagement der sehr engagierten Enthusiasten und nur so wird es nachhaltig.

 

Leider sind wir gerade im politischen Umfeld und solchen Berater-Ansätzen noch nicht mal am Anfang einer Beschleunigung oder einer ernst gemeinten Energie-Wende. CO2, Feinstaub und Gesundheitskosten lassen grüssen und die grossen Gewinne sind weiterhin nur in den öffentlichen papierlastigen Planungs-Projekten zu holen, aber noch nicht bei Umgesetztem. Das muss sich JETZT mal ändern, denn sonst planen wir noch im 2030 und die Forschung wird uns bis dann auch genau sagen können, dass wir bereits 2020 hätten Gas geben müssen mit Realisierungen, um noch eine Chance zu haben, bis 2050 die zwingend notwendige Umwelt-Verbesserung erreichen zu können.

 

Echt toll, oder? Es ist auch nicht die Frage, ob wir dies oder das tun sollen, sondern auf smarte Weise sowohl als auch! Lasst uns unser Umfeld in Bewegung versetzen und so Fortschritt erreichen. Gerade in diesem Bereich sind unsere föderalen Strukturen eine extreme System bedingte Bremse, die sich eben nicht von selber überwinden wird. Ohne so einen Push von einer breiten Bewegung geht's so lahm wie bisher weiter und das ist nicht gut für unser aller Zukunft. Es braucht von Allen einen extra Effort für unsere EnergieWende, JEDER dort wo es ihm JETZT oder BALD möglich ist! 

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