Der folgende Beitrag zeigt von einem in den USA lebenden Deutschen kommentierte TV Beiträge aus Süddeutschland. Der Beitrag zeigt mit Fakten sehr eindrücklich und sachlich, wie der Audi Konzern beim Diesel Motor seit über 15 Jahren systematisch und vorsätzlich im grossen Stil betrügt hat und die DE Behörden bis heute nur widerwillig und auf grossen Druck aktiv wurden und werden.
Dabei stellt sich aus Schweizer Perspektive die Frage, weshalb bei uns, der scheinbar unabhängigen Schweiz, die Verkäufe für diese Bschiss Autos nicht eingestellt wurden und werden, sondern als Support für die Betrüger ebenfalls weg geschaut wird? Sind Gesundheit der Bürger und die Gesundheitskosten den Gewinnen der Auto Lobby unterzuordnen bei uns? Leuthard erklärte ihre Passivität mal mit der Aussage, dass die Schweiz erwarte, die gleichen Regelungen zu erhalten, wie in DE ausgehandelt würden. Eine gröbere Absage an Konsumenten Interessen oder Schutz könnte man sich nicht ausdenken, wenn man den Beitrag sieht. Aber sehen und beurteilen Sie selbst.
6’000 Schweizer reichen zusammen Schadenersatz-Klage ein, aber Schweizer Bundesgericht entscheidet, dass eine Verbandsklage im Abgas Skandal nicht zugelassen wird! Die Betrüger werden geschützt und die Betrogenen von Recht, Politik und Wirtschaft im Regen alleine gelassen - sauber!
So reduziert sich die Schweiz die notwendigen Massnahmen gegen die Luftverschmutzung in der Schweiz! Wir verursachen zwar mehr Abgase, aber es wäre unzumutbar, deshalb auch mehr Abgase zu reduzieren, um auf EU Niveau zu kommen - Natürlich, so Bund und Lobby!
Wie dem Bericht zu entnehmen ist, würde diese massiv höhere Luftverschmutzung den Unterschied der bisherigen Kaufgewohnheit der Schweizer bei weitem nicht ausgleichen! Da fragt man sichjawohl,umwasesübergeordnet geht?
Als Vergleich die Übergangsregelung in der EU, welche strenger und kürzer ist.
Während die Schweiz die Super-Credits Regelung der EU übernahm, verlangt die EU im Jahr 2020 als Phade-In, dass 95% aller verkauften Autos die neuen Abgas Grenzwerte einhalten müssen, während in der Schweiz nur 85% der verkauften Autos die neuen Abgasvorschriften einhalten müssen. Die "saubere Schweiz" erlaubt im 2020 also anteilig satte 3x mehr dreckige Autos als die EU! Ab dem Jahr 2021 müssen in der EU die Grenzwerte komplett eingehalten werden, während die Schweiz dies nur bei 90% verlangt und die 10% dreckigsten Autos ignoriert werden dürfen. Im Jahre 2022 erlaubt die Schweiz, die dreckigsten 5% der verkauften Autos zu ignorieren und erst im Jahre 2023 müssen die Grenzwerte im Durchschnitt aller verkauften Fahrzeuge pro Importeur eingehalten werden. Ist das nun eine sauber Sache oder nicht und für wen? Angesichts der jährlich um Milliarden steigenden Gesungheitskosten in der Schweiz kann und will man sich dies trotzallem leisten. Alternativ könnte die grössere Kaufkraft für den Autokauf ja auch in Autos investiert werden, welche Umweltbelastung und Gesundheitskosten für die Volkswirtschaft senken, aber diese Möglichkeit scheint in der Politik und bei Behörden noch nicht angekommen zu sein und unnötig hohe Luftverschmutzung durch Fahrzeuge ist weiterhin legal, politisch supported und gar geschützt. Ja, das ist ein sehr gutes Beispiel, wie mit Ignoranz und Ausgrenzung von Zusammenhängen Giesskannen Subventionen weiterhin perfekt funktionieren. Komisch ist nur, dass hier gerade jene besonders profitieren, welche genau solche Prinzipien sonst mit aller Kraft bekämpfen. Die Klientel der Empfänger scheint halt beim Handeln zu oft immer noch der Schlüssel zu sein und nicht die Richtigkeit in der Sache. Die wird in der Diskussion nur vorgeschoben, um die Fassade der Professionalität zu wahren. Ist jetzt ein wenig kritisch, aber halt wie der Sachverhalt und die Tatsache, dass so immer mehr dreckige Stadt- und Dorfpanzer gekauft werden. Es wäre ja schon ein enormer Fortschritt, wenn diese wenigstens lokal abgasfrei wären.
Das Bundesamt für Gesundheit und Medien zeigen Schäden durch Abgase klar auf und warnen vor den verheerenden Folgen - Regierung und Politik zeigen sich aber unbeeindruckt!
Deutscher Lungenarzt behauptete die Stickoxide wären nicht schädlich, hat sich nun aber um Faktor 100 verrechnet und muss zurück rudern. Seine zwei Co-Autoren sind übrigens zum Einen in der Entwicklung von Verbrennungsmotoren und zum Anderen im Bereich von Abgasanlagen tätig - Zufall?
https://taz.de/Falsche-Angaben-zu-Stickoxid/!5572843/
https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/medizin/der-stickstoffdioxid-grenzwert-hat-seine-berechtigung/
https://www.derstandard.at/story/2000098089339/tod-durch-abgase-fragwuerdiges-tauziehen-um-abgaswerte
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